Datenerfassung in Heimarbeit

Wer von zuhause aus im Internet Geld verdienen möchte, gibt als zielführenden Suchbegriff nicht selten ‚seriöse Heimarbeit‘ ein. Eine der möglichen Optionen, die unter vielen erscheinen, ist die Datenerfassung in Heimarbeit. Dabei geht es darum, spezielle Daten zu digitalisieren, wobei eine bestimmte Ordnung gewahrt oder hergestellt werden muss. Die Art der Daten kann dabei variieren. Oftmals handelt es sich um Dokumente, die noch nicht digitalisiert wurden. Typischerweise werden auch Fragebögen oder Gewinnspielkarten aus dem Bereich der Marktforschung digitalisiert, um große Datenmengen schnell und vor allem aussagekräftig auswerten zu können. Um Daten aber umfassend nutzen bzw. analysieren zu können, müssen sie in irgendeiner Form verarbeitet werden. Wenn man so will, handelt es sich um ein flexibles Home Office, für das neben einem PC oftmals nur ein Internetanschluss nötig ist. In diesem Beitrag sollen die wichtigsten Aspekte für die Option beleuchtet werden, um als Datenerfasser seriös im Internet Geld verdienen zu können.

Geld verdienen im Internet: Überblick zur Option (digitale) Datenerfassung

  • Aufgaben und Anforderungen in der Übersicht
  • Was das Adjektiv ‚seriös‘ in diesem Kontext bedeutet
  • Verdienstmöglichkeiten als Datenerfasser
  • Wie gelange ich an Aufträge?
  • Welche formalen (Neben)aspekte muss ich beachten?
     

Aufgaben und Anforderungen in der kompakten Zusammenfassung

Von großem Vorteil ist es, dass Interessenten als Datenerfasser flexibel daheim arbeiten können. Insofern handelt es sich um einen idealen Nebenverdienst. In jedem Fall müssen Datenerfasser neben einem gewissen Organisationstalent auch eine große Ausdauer mitbringen, da die Arbeit mühsam und eintönig sein kann. Zudem sollte man recht zügig beim Tippen an der Tastatur sein, denn je langsamer die Arbeitsweise, desto geringer der Verdienst. Dies bekräftigt, dass es sich eher um einen Nebenverdienst handelt, da kaum jemand viele Stunden am Tag damit verbringen wollen wird. Was die wünschenswerte Seriosität in diesem Bereich angeht, so sollten die zu verarbeitenden Daten aus klassischen Bereichen wie der Marktforschung kommen. Auch Gewinnspielkarten werden häufig digitalisiert, da Adressdaten für Werbezwecke genutzt werden. Seriosität erkennen Interessenten also direkt an den Daten selber. Natürlich sollte auch der Auftraggeber seriös erscheinen und die vertraglichen Rahmenbedingungen von Anfang an klar definieren. Eine gewisse zeitliche Flexibilität für die Auftragsabwicklung sollte gewahrt sein, allerdings kann es auch bei seriösen Anbietern vorkommen, dass wichtige Daten spontan und schnell verarbeitet werden müssen. In der Regel sollten die Arbeitszeiten aber möglichst frei an den persönlichen Lebensrhythmus angepasst werden können.
 

Was kann man als Datenerfasser im Internet Geld verdienen?

Von einer Tätigkeit via Internet kann man reden, da die Datensätze üblicherweise online übermittelt bzw. mit einer speziellen Software gespeichert werden. Die Verdienstmöglichkeiten können nicht pauschalisiert werden, jedoch lassen sich einige Hinweise zur Orientierung geben. So ist es durchaus üblich und auch seriös, dass Datenerfasser pro Datensatz bezahlt werden. Die Vergütung erfolgt so meistens monatlich auf Honorarbasis. Der Faktor Zeit wird in diesem Sinne nicht vergütet. Je mehr Datensätze erfasst werden, desto höher ist der potenzielle Stundenlohn. Dieser kann je nach Anbieter und Art der Daten auch erheblich variieren. Interessenten sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Faktor Zeit für sie ein gewisses Risiko birgt, da sie selber tragen. Wer flink an der Tastatur und gut eingearbeitet ist, kann einen Stundenlohn zwischen 10 und 15 Euro erzielen. Insofern handelt es sich um eine recht attraktive Verdienstmöglichkeit, zumal keine besonderen Qualifikationen erforderlich sind.
 

Wie gelange ich als Datenerfasser an Aufträge?

Auch hier kommt wieder das Internet ins Spiel. In der Regel reicht es, auf Jobportalen nach entsprechenden Schlüsselworten zu suchen, um passende Angebote bzw. Kontaktmöglichkeiten zu erhalten. Darüber hinaus kann es auch für die Orientierung sehr hilfreich sein, nach relevanten Keywords zu googeln (z.B. Job als Datenerfasser etc.). Auch in regionalen Wochenzeitungen können sich Annoncen finden, in denen passende Angebote auftauchen. Zudem kann es sich lohnen, auf Netzwerken wie Xing nach entsprechenden Begriffen zu suchen. Wer sich einmal erfolgreich eingearbeitet hat, wird mit Folgeaufträgen rechnen können.
 

Welche formalen Nebenaspekte muss ich beachten?

Grundsätzlich handelt es sich um ein Einkommen, das versteuert werden muss. Wer einer normalen Beschäftigung nachgeht, muss diese zusätzlich erzielten Einkünfte bei der Steuererklärung angeben, wobei auch gewisse Freibeträge angesetzt werden können. Je nach Umfang der Tätigkeit und entsprechenden Hinweisen im Arbeitsvertrag muss der Arbeitgeber um Erlaubnis gebeten werden. Wer hauptberuflich als Datenerfasser tätig ist, muss sämtliche Einkünfte bei der Steuererklärung angeben. Lohnsteuer fällt allerdings erst ab einer Grenze von über 8.000 Euro im Jahr an. Übrigens bedeutet eine geringe Verdiensthöhe nicht, dass sie bei der Steuererklärung nicht angegeben werden muss. Durch die vorgesehenen Freibeträge werden geringe Nebeneinkünfte ohnehin verschont. Wer aber nach einigen Jahren deutlich mehr verdient, muss dem Finanzamt dann ggf. erklären, seit wann diese Tätigkeit ausgeübt wird. Vom Status her gesehen agieren Datenerfasser selbstständig, d.h. sie werden in aller Regel nicht fest angestellt, sondern auf Honorarbasis beschäftigt. Insofern sollte in den meisten Fällen auch keine Gewerbeanmeldung von Nöten sein, es sei denn, Datenerfasser handeln selber mit erhobenen Daten. In einem solchen Fall müsste geprüft werden, ob ggf. einzelne Bestandteile der Tätigkeit der Gewerbepflicht unterliegen können. Der Status einer freiberuflichen Tätigkeit kommt jedenfalls nicht in Betracht. Es versteht sich von selbst, dass die strengen Bestimmungen zum Datenschutz hierzulande zu jeder Zeit gewahrt werden müssen.
 

Fazit: ein attraktiver Nebenverdienst vom heimischen PC aus

Diese Verdienstmöglichkeit via Internet sollte eher als Nebenverdienst gesehen werden, da ein zufriedenstellender Lohn täglich eine große Menge an Daten erforderlich machen würde. Ausgeschlossen ist eine solche Tätigkeit zur Sicherung des Lebensunterhaltes aber nicht. Der große Vorteil dieser Einnahmequelle liegt darin, dass sie flexibel vom heimischen PC inklusive Internetanschluss erledigt werden kann.

Geld verdienen im Internet als Datenerfasser: die wichtigsten Aspekte in der übersichtlichen Zusammenfassung

  • Für diese Tätigkeit sind keine besonderen Qualifikationen erforderlich, ein heimischer PC samt Internetanschluss reicht in der Regel
  • Ein gewisser Sinn für Ordnung und eine gute Beherrschung der Tastatur sind wichtige persönliche Voraussetzungen
  • Die zu verarbeitenden Daten stammen meistens von Gewinnspielen und werden im Bereich der Marktforschung verwendet
  • Seriöse Anbieter handeln von Anfang an offen und transparent, vor allen in Bezug auf die vertraglichen Details der Vergütung bzw. Zahlungsmodalitäten
  • Auch bei so genannten seriösen Anbietern ist es üblich, dass pro verarbeitetem Datensatz vergütet wird (und nicht nach dem Faktor Zeit)
  • Je schneller die eigene Arbeitsweise ist, desto höher fällt der Stundenlohn aus (dieser kann durchaus zwischen 10 und 15 Euro liegen)
  • Die Vergütung der Datensätze kann von Anbieter zu Anbieter und Projekt zu Projekt deutlich variieren
  • Die Einkünfte müssen (auch bei einem geringen Nebenverdienst) bei der Steuererklärung angegeben werden
  • Unter Umständen kann auch eine gewerbliche Tätigkeit vorliegen
  • Selbstständig zu arbeiten auf Honorarbasis heißt, nicht in unternehmerische Strukturen und Prozesse fest eingebunden zu sein (in diesem Fall kann schnell eine Scheinselbstständigkeit vorliegen)

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